Mitglieder der IG DeuMa und der Reservistenkameradschaft besuchten am 10. Juni 2014 das Gefechtsübungszentrum des Heeres. Der Truppenübungsplatz Altmark liegt in der Colnitz-Letzlinger Heide, zwischen Haldersleben, Gardelegen und Stendal. Er hat eine Größe von ca. 23.000 ha eine Nord-Südausdehnung von ca. 30 km und eine Breite von ca. 12 km. In der Kaserne Altmark wurden wir herzlichst von Oberleutnant Anacker begrüßt, der in einen Vortrag die Geschichte und Nutzung des Geländes als GefÜbZH erklärte. Im GefÜbZH findet die Ausbildung der Verbände und Einheiten des Heeres, auch Marinekräfte, auf konkrete Einsätze statt, außerdem eine Zusatzausbildung für Krisenbewältigung und Konfliktverhütung. Die Ausbildung der Soldaten und Verbände wird mit modernster Technik vorgenommen. Der Laser-Duelll-Simulator ermöglicht die Simulation des Schießens mit Lasertechnik. Die Ergebnisse können sofort an Ort und Stelle, auch über Laptop und Video, im Gelände ausgewertet werden. Die Ergebnisse können auch auf Lagebildschirmen gespeichert und im Anschluss an die Übungen ausgewertet werden. Durch diese Lasertechnik fällt während der Übungen bei Soldaten und Geräten kein einziger „scharfer“ Schuss. Nach Beendigung der Ausführungen und Erklärungen der zivilen Ausbilder hatten wir die Möglichkeit mit unserem Bus das Übungsgelände zu erkunden und uns ein Bild über die Größe des Geländes zu machen.
Von Altmark fuhren wir nach Magdeburg zum Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserschutz Sachsen-Anhalt. Hier erwartete uns ein Vortrag von Herrn Guretzka über das Elbehochwasser von 2013. Die Hauptgründe für das Hochwasser waren anhaltende Niederschläge in Kombination mit stark gesättigten Böden. Gegenmaßnahmen waren u.a. die Regulierungen der Pegelstände der Flüsse und Nebenflüsse und die ständige Kontrolle der Pegelstände. Der höchste Pegelstand bei Magdeburg war am 9. Juni 2013 und betrug 7,47 m über N.N Anschließend ging die Fahrt wieder zurück nach Berlin.